Dienstag, 18. März 2014

Blogneuland feat. "2012" und "Earthquake"

 Blogneuland und Filmgeschmack

Pre-Scriptum:
Als Blog-Padawan wäre es ganz klasse, wenn ein paar Leser evtl. einen Kommentar verfassen würden. Kritik, Verbesserungsvorschläge oder allgemeine, typische Internetbeleidigungen. Was euch eben einfällt - die "Etiketten-Jury" sollte aber schon stolz auf euch sein! ;)

So...
Das ist es nun also... dieses bloggen...


Für mich ist das hier völliges Neuland ("Aaaaaaltmodisch!", wird der eine oder andere nun denken.) Was soll ich sagen? Ich mag es wie es früher war. Nicht jeder ist mit seinen intimsten Gedanken hausieren gegangen, niemanden war es ...

[ Bevor ich weiterschreibe sollte ich vielleicht erwähnen, das es möglicherweise vereinzelt und häufiger, mal ab und an zu eventuellen Rechtschreibfehlern kommen kann. Ich bemühe mich keine zu machen! ;)  ]

... wichtig, wieviele Freunde ich damals auf dem Schulhof hatte und wem von diesen Freunden was gefallen hat, was ich getan hab.

[ Noch schlimmer als meine Rechtschreibung, denn die geht grade noch so knapp in Ordnung, ist meine Vorliebe für die Falschsetzung der Kommata. Hier ein lieber Gruß an meine alte (mittlerweile doppelte Bedeutung) Deutschlehrerin!  (...ich hab das Kommfehler-gilt-es-auszumerzen-Buch nie wieder angerührt. Damals war das Internet auf dem Vormarsch (schon seit ein paar Jahren), das hatte ganz klar Priorität!  ...witzig - denn grad eben hab ich noch geschrieben ich mag es altmodisch....) ]

So, bevor ich nun aber komplett abschweife weiteres Unwissen meinerseits!
 

Ich habe bisher kaum bis gar nicht einen Blog gelesen. Ich weiß nicht wieviel man so schreiben sollte.
Längere Texte?
Sachliche Texte? (haha, falls ja, wäre ich längste Zeit Blogger gewesen!)
Lustige Texte?
Gedanken?
Tagebuch???
...

Also ich kann schonmal sagen das ich hier kein Tagebuch verfasse (oder interessiert es euch das ich grad ein Thunfischsalat gefuttert habe?).
Ich denke mal, ich verfasse einfach Gedanken die ich mal loswerden muss.
Viele/Einige/Wenige/Irgendjemand(?)/..., von euch kennen das sicherlich. Man liest etwas zu einem Thema und regt sich auf, macht sich Gedanken und/oder will diese Gedanken generell (nicht umbedingt über Facebook) mit jemanden teilen.

Ich werd hier einfach das reintippen was mir durch den Kopf geht!
Es muss nicht immer ein aktuelles Thema sein. Also kein Uli Hoehneß: (Da wurde bereits alles gesagt. Typ macht Fehler, Typ kommt ins Gefängnis, so geht das so ziemlichen allen Strafttätern!)
Kein Krim-Krimi: (Erst: Sportler holen Gold in Sotschi, dann: Putin holt Krim nach Russland. Für wen ist das Gold für und wen ist das Scheiße?)

Nein, vielmehr kann es um Themen gehen die in keiner Tages(klatsch-)zeitung zu finden sind.
Beispielsweise soll es 2015 einen Film mit Dwayne (The Rock) Johnson geben. Der Film trägt (bisher) den Titel "San Andreas" (jedes mal wieder muss ich an GTA: San Andreas denken wenn ich den Filmtitel lese...) und behandelt die Thematik eines Erdbebens. Inmitten diesen Erdbebensszenarios soll "The Rock" nun seine Filmtochter retten. 
Keine komplexe Geschichte, aber die hatte der Film "Earthquake / Erdbeben" aus dem Jahre 1974 auch nicht - und dennoch ist dieser Film, der Emmerich Effektorgie "2012" sehr überlegen.

2012:
Meine(!) Meinung: (enthällt Spoiler ;) )
Wie froh ich war als der reiche, russische Daddy den Abflug machte -.-" Mit seinem starkem Akzent und seiner Nichtigkeit (okay, er hatte das Flugzeug beigesteuert) hatte er mich total genervt. Ebenso seine beiden Söhnen! Nichtssagend, sie wurden mir in dem Film einfach nicht nahegebracht. Es entstand für mich keine emotionale Bindung. Sollten sie doch sterben - mir egal! Gleiches galt für die blondierte, Hundetragende Freundin des Russens. 
Die Logik in dem Film lässt auch stellenweise sehr zu wünschen übrig.
Stichwort: Yosemite-Ausbruch. Sollte dieser Nationalpark mal explodieren, würde eine imense Druckewelle entsehen, die sicherlich  alles in den nächsten paar dutzend Kilometern Umgebung zerstört. Im Film steht die Familie auf dem Flugfeld und ein laues Lüftchen kommt an. Aber okay, wenn ich mich nun an den Logiklöchern aufhängen würde, würde ich hunderte Zeilen schreiben können ^^ Und diese gibts einfach in jedem Film, von daher "verzeihbar" (solange sie im Rahmen bleiben!)
2012 ist ein Katastrophenfilm. Dann möchte ich auch sehen wie die Menschen ums Überleben kämpfen, wie sie schreien, sterben, Schmerzen haben und und und. Die brachiale Gewalt der Natur wird zwar klasse eingefangen, aber leider sehen wir keinerlei Nachwirkungen davon, da die Protagonisten immer wieder sofort den Schauplatz wechseln! Von LA (zurück) nach Yosemite, von dort aus nach Las Vegas, dort ein neues Flugzeug genommen, über das brennende Hawaii zu dem mittlerweile, verrutschtem Himmelaya, dort eine Bruchlandung hinlegen, um anschließend im tiefsten Nirgendwo auf eine asiatische Familie zu treffen, die sie mit zu den Archen nimmt, in welche sie sich durch den Hintereingang schleichen und in einem kitschigen Finale fast ertrinken...Es dann aber doch schaffen und die ganze Familie anschließend glücklich und vereint bei eitlem Sonnenschein, Wochen später aufs Meer starrt. (...und in all diesem Chaos gibts dann noch lustige/humorvolle Passagen - familientauglich eben)
FSK 12 - das generiert Gelder an den Kinokassen!

PRO: Effekte, kurzweilig, sehr gute Inszenierung, toller Weltuntergangs-Sound :D

CONTRA: Teils nervige/blasse Charaktere, Logiklöcher, hanebüchende Story, "zu lustig/familientauglich", zu kitschiges Finale

Fazit: Weltuntergang (welcher audiosvisuell Weltklasse dargestellt wird!) gepaart mit ein paar lustigen Sprüchen/Momenten, einer familientauglichen Inszenierung (oder gabs inmitten des Weltuntergangs irgendwo mal Blut zu sehen?) und einer an den Haaren herbeigezogenen Story.


Ja was nun für Earthquake folgt, ist sicherlich klar ;)

Earthquake:
Meine(!) Meinung:
Um es kurz zu machen. Earthquake macht die Fehler von 2012 (in meinen Augen!) nicht!
Es gibt mehrere Erzählstränge in diesem Film, welche sich im späteren Verlauf auch überlappen (ähnlich dem im Himmalya stattfinden Treffen der Familien in "2012"). So werden mir die Charaktere sympathisch und ich fiebere mit, wenn sie im späteren Verlauf um ihr Überleben kämpfen.
Klar die Effekte sind heutzutage wirklich sehr sehr(!) altbacken, aber das wird man nun mal auch irgendwann von 2012 behaupten ;)
Aber Earthquake ist in seiner Erzählform viel fieser, gemeiner, schonungsloser, als es 2012 ist. 
Hier sieht man das Grauen, die Schmerzen, das Zähne zusammenbeißen um zu Überleben. In diesem Film ist kein Platz für mehrere humorvolle Momente (Walter Mathau ausgenommen, der als betrunkener Kerl in einer Kneipe nichts vom Erdbeben mitbekommt und seelenruhig auf seinem Stuhl sitzen bleibt!) Aber ist dies dann auch die einzige Szenen und schon gehts schonungslos weiter!
Und hier liegt dann auch die große Stärke des Films! Die Story jedes einzelnen Charakters ist nicht übertrieben. Jeder einzelne von ihnen ist an einem anderen Ort als das Beben losgeht und versucht danach schlicht und einfach zu überleben. 
Allein die Szene mit dem Bürostuhl und dem Feuerwehrschlauch, an welchem die Menschen im eingestürztem Treppenhaus heruntergelassen werden, bietet mehr Spannung  von der Art "Gleich passiert etwas" oder "Gleich passiert was/das Schlimme/s!" (ich komm grad nicht auf das Fremdwort! ^^).
So eine Spannung fehlte bspw. in "2012" (für mich!) völlig!
Für die damalige Zeit wird auch hier die Katastrophe audiovisuell grandios dargestellt (Sensorround feiert Premiere!).
Sehr wichtig aber (wie bei vielen Katastrophenfilmen aus alten Zeiten! bspw: Flammendes Inferno, Poseidon etc...) am Ende gibt es zwar ein Happy End, aber weniger zuckergußmäßig als bei neueren Filmen. Zumeißt stirbt der Hauptcharakter und es bleibt dieser fade beigeschmack am Ende, an dem man sich denkt "Okay, die meißten Leute (die einem wichtig waren) sind gerettet, aber der Hauptcharakter musst leider noch sterben!"
Das ist zwar kein Happy End wie man es aus "2012", "The Day after Tomorrow" oder dem "Poseidon"-Remake kennt, aber gefallen mir persönlich(!) solche "tragischen Happy-Ends" besser - denn: 
Die ganze Katastrophe ist nun vorbei und der Schrecken ist überstanden und viele Menschen sind gestorben - und trotzdem ist nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen!" ;)
FSK 12 auch hier: und trotzdem viel brutaler und "ehrlicher" (wenn man es so ausdrücken will).

PRO: tolle (nichtmehr zeitgemäße) Effekte, toller (nicht mehr zeitgemäßer) Sound, interessante Charaktere, nachvollziehbare (im Sinne von nicht hanebüchend ^^) Story, ebenfalls kurzweilig

CONTRA: Comicblut in der Fahrstuhlszene :D , ... mehr fällt mir wirklich nicht ein!

Fazit: Mein (wie man sicherlich schon gemerkt hat) Lieblingskatastrophenfilm! Tolle Charaktere, tolle Geschichte, tolle Effekte (wenn man sich heutzutage darauf einlässt) - es macht einfach Spaß ihn zu schauen ;)


Das alles was ich über die beiden Filme geschrieben habe ist meine(!) eigene(!!) Meinung ;)
Meine Sichtweise, die ich auch niemandem aufdrücken will!
Vielleicht sieht das Irgendjemand oder wenige...einige...viele! anders, das ist ja auch völlig in Ordnung!
Ich selbst habe immerhin "2012" auch auf Blu Ray. Von den Effekten her schau ich mir den halt sehr gern an ;D

 
 ...und was hat das alles nun mit "San Andreas" zu tun?, wird sich nun der aufmerksame (bis hierher durchgehaltene Leser) fragen.
Nun um es kurz zu machen:
Ich hoffe "San Andreas" wird 2015 eher wieder wie ein "Earthquake" werden, als ein "2012"!
Bin zwar skeptisch, aber die Hoffnung stirbt zuletzt...! ;)




Puh, ich hab das Gefühl ich habe ein Blogneulingsmonster erschaffen! :D
Ob es das nächste Mal(!?) auch so viel wird, ob es ein nächstes Mal geben wird - das entscheide ich anhand der Leser (bei mehr als 10 bin ich optmistisch!) und worüber ich dann philosophiere, staune, meckere, meine Liebe kundtue, sabbel und brabbel das wird dann, wie heute - eine ganze spontane Entscheidung werden!


Bis (möglicherweise) dahin, danke ich dir/euch/Ihnen fürs Lesen und wünsche weiterhin eine gesunde und aufregende Woche jedem von euch :)

Danke! fürs durchalten ;)


Post-Scriptum: siehe Pre-Scriptum ;)